5. März – 12. Juni 2022
Die Arbeiten der in London lebenden Künstlerin und Filmemacherin Jasmina Cibic (1979 Ljubljana, SI) setzen sich kritisch mit der Nationenbildung und den Mechanismen von Soft Power auseinander. Der Begriff Soft Power beschreibt die indirekte politische Machtausübung von Staaten und Akteur_innen auf andere Länder und Gesellschaften. Kultur dient dabei als ein wesentliches Instrument der Selbstinszenierung von nationaler Identität und Mythologie. Jasmina Cibic decodiert die in den Künsten und bei den Kunstproduzent_innen wirkenden Formen der politischen Einflussnahme und übersetzt sie in raumfüllende Installationen, Performances und aufwendig inszenierte Filme.
Für ihre erste museale Einzelausstellung in Österreich entwickelt die Künstlerin eine immersive Raumarchitektur in der Tradition der Debattiersalons, ergänzt mit einer Auswahl ihrer Filme. Damit stellt das Museum der Moderne Salzburg das Werk einer international renommierten Vertreterin jener Generation von Künstler_innen vor, die sich kritisch mit dem Erbe des ehemaligen Jugoslawien auseinandersetzt.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation. Die Publikation wird unterstützt von SKICA - Slowenisches Kulturinformationszentrum.
Des weiteren erschien ein Booklet zur Ausstellung, das Sie hier herunterladen können.
Kuratorin: Marijana Schneider
Kooperationspartner_innen:
Botanischer Garten der Paris Lodron Universität Salzburg
Universität Mozarteum Salzburg
Die Ausstellung wird unterstützt von
Projekt Atol Institute
Kulturministerium der Republik Slowenien
Erleben Sie die Ausstellung bei einer 360° Virtual Tour.
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32
5020 Salzburg, Austria
Rupertinum
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
5020 Salzburg, Austria
Öffnungszeiten
Di–So 10–18 Uhr
Mi 10–20 Uhr
Während der Festspiele zusätzlich
Mo 10–18 Uhr
Zusätzlich am Montag, 11. April und Ostermontag, 18. April 2022 von 10–18 Uhr geöffnet.