Ähnlich wie die nordamerikanische bildende Kunst der 1950er- und 1960er-Jahre galt auch die nordamerikanische Fotografie dieser Zeit lange Jahre als vorbildhaft. Als aber die künstlerische Fotografie in Europa ab den 1980er-Jahren eigenständige Wege einschlug, schien die Orientierung an der amerikanischen Fotografie für viele jüngere Künstler_innen nicht mehr verbindlich.
Die groß angelegte Ausstellung True Pictures? reagiert auf diesen Umstand, indem sie mit einem offeneren Blick die nordamerikanische Fotografie der Gegenwart vorstellt. Analog zur künstlerischen Emanzipation der Fotografie in Europa identifiziert die Ausstellung die ausgehenden 1970er-Jahre als Ausgangspunkt eines grundlegenden Wandels im Verständnis der Fotografie in Nordamerika. Zu dieser Zeit kam es zur „Erfindung“ des großformatigen Tableaus als Bildform, das Jeff Wall mit seinen Leuchtkästen erstmals einsetzte. Die Ausstellung konzentriert sich auf das Werk von Künstler_innen der Jahrgänge 1946 bis 1989 und auf die ebenso verschiedenartigen wie weitreichenden Folgen eines neuen Verständnisses von Fotografie in Nordamerika.
Zur Ausstellung erschien eine Publikation in deutscher und englischer Sprache im Snoeck-Verlag, Köln.
Martin Riegler
Leitung PR und Marketing
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
T +43 662 842220-601
M +43 664 854 99 83
F + 43 662 842220-700
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32
5020 Salzburg, Austria
Rupertinum
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
5020 Salzburg, Austria
Öffnungszeiten
Di–So 10–18 Uhr
Mi 10–20 Uhr
Während der Festspiele zusätzlich
Mo 10–18 Uhr