Der britisch-nigerianische Künstler Yinka Shonibare CBE (1962 London, UK), gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Künstlern Großbritanniens. Er untersucht in seinen Werken das Erbe des westlichen Kolonialismus, das bis in die Gegenwart Spuren hinterlassen hat. Bekannt geworden ist er mit seinen Installationen mit kopflosen lebensgroßen Figuren in historischen Kostümen, die aus bunten Batikstoffen geschneidert sind. Der Künstler sieht sich in der Rolle eines „postkolonialen Hybriden“, der mit einer subversiven künstlerischen Strategie bevorzugt Episoden aus der europäischen Kunst und Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts aufgreift und zu tragikomischen Szenen menschlichen Tuns ausgestaltet. In seinem multimedialen Gesamtwerk untersucht Shonibare die Konstruktionen von Rasse, Klasse sowie nationaler und kultureller Identitäten anhand der historischen Wechselbeziehungen zwischen Afrika und Europa. Die Überblicksausstellung versammelt rund 60 Arbeiten der letzten 30 Jahre.
Yinka Shonibare ist Preisträger des Whitechapel Gallery Art Icon Award 2021.
Mit freundlicher Unterstützung des British Council.
Zur Ausstellung erschien eine umfassende Publikation (DE/EN).
Martin Riegler
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Rupertinum
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Öffnungszeiten
Di–So 10–18 Uhr
Mi 10–20 Uhr
Während der Festspiele zusätzlich
Mo 10–18 Uhr
Zusätzlich am Montag, 11. April und Ostermontag, 18. April 2022 von 10–18 Uhr geöffnet.