Július Koller. U.F.O.-naut J.K. | Lese- und Medienlounge
Altstadt (Rupertinum)
Kurator: Jürgen Tabor
Leselounge: Stefanie Grünangerl
Altstadt (Rupertinum)
Kurator: Jürgen Tabor
Leselounge: Stefanie Grünangerl

Július Koller (1939 Piešťany, heute SK – 2007 Bratislava, SK) war einer der wichtigsten Vertreter der regimekritischen slowakischen Kunstszene der 1960er-Jahre. Beeinflusst von den Ideen des Situationismus führte er ephemere Aktionen – sogenannte Anti-Happenings – im öffentlichen wie im privaten Raum durch. Ab den 1970er-Jahren verwendete er das Kürzel „U.F.O.“ (steht u.a. für universell-kulturelle futurologische Operationen), um ein Zeichen gegen die allgemeine Verzweiflung in der Zeit der kommunistischen „Normalisierung“ (1972–1989) zu setzen.
Die Ausstellung im Studienzentrum präsentiert eine Auswahl zentraler Werke von Július Koller aus der Sammlung Generali Foundation – darunter seine legendäre Arbeit U.F.O.-naut J.K. (U.F.O.), für die über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren jährlich ein symbolisch aufgeladenes Selbstporträt entstand.
Parallel dazu ist im Studienzentrum eine Lese- und Medienlounge eingerichtet. Sie bietet ausgewählte Literatur aus den Bibliotheken des Museum der Moderne Salzburg zu den aktuellen Ausstellungen sowie Zugang zur Mediathek der Generali Foundation mit rund 500 Filmen und Videos aus der Sammlung.
