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Július Koller. U.F.O.-naut J.K. | Lese- und Medienlounge

07.11.2025 — 14.06.2026
Altstadt (Rupertinum)

Kurator: Jürgen Tabor
Leselounge: Stefanie Grünangerl

07.11.2025 — 14.06.2026
Altstadt (Rupertinum)

Kurator: Jürgen Tabor
Leselounge: Stefanie Grünangerl

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Július Koller erklärte den Alltag zur Kunst – und die Kunst zum Zeichen des Widerstands. Mit Witz und Ironie stellte der Künstler die Regeln des autoritären kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei infrage.

Absurde Aktionen, schlichte Gesten, starke Wirkung

Die Ausstellung versammelt zentrale Werke Kollers aus der Sammlung Generali Foundation, darunter auch seine legendäre Langzeitarbeit U.F.O.-naut J.K. (U.F.O.). Dafür machte er über mehr als 35 Jahre hinweg jährlich ein symbolisch aufgeladenes Selbstportrait.

Bekannt wurde Koller auch durch seine besonderen künstlerischen Aktionen – sogenannte Anti-Happenings. Diese fanden sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum statt und waren meist kurzweilig und nicht selten ironisch.

Július Koller wurde 1939 in Piešťany, der heutigen Slowakei geboren. Er starb 2007 in Bratislava. Ab den 1970er-Jahren verwendete er das Kürzel „U.F.O.“. Dies steht unter anderem für: universell-kulturelle futurologische Operationen. Damit wollte der Künstler ein Zeichen gegen die allgemeine gesellschafltiche Lähmung in der Zeit der kommunistischen „Normalisierung“ setzen. Koller zählt zu den bedeutendsten Stimmen der regimekritischen slowakischen Kunstszene der 1960er-Jahre. 

Lese- und Medienlounge

Zusätzlich zur Ausstellung lädt eine eigene Lese- und Medienlounge zum Stöbern, Nachlesen und Verweilen ein. Sie bietet ausgewählte Literatur aus den Bibliotheken des Museum der Moderne Salzburg und der Generali Foundation. Besucher:innen haben dort auch Zugang zur Mediathek aus deren Sammlung – mit rund 500 Filmen und Videos. 

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