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Jacqueline Mesmaeker

07.03.2025 — 14.09.2025
Mönchsberg

Kurator: Jürgen Tabor

07.03.2025 — 14.09.2025
Mönchsberg

Kurator: Jürgen Tabor

Die belgische Künstlerin Jacqueline Mesmaeker (1929–2023, Brüssel, BE) entwickelte seit den 1970er-Jahren eine poetisch-konzeptuelle künstlerische Praxis. Ihr Werk setzt sich auf subtile und spielerische Weise mit Fragen von Zeitlichkeit und Räumlichkeit auseinander. In einer Vielzahl von Medien wie Film, Skulptur, Fotografie, Zeichnung und Büchern reflektiert sie zentrale Themen der westlichen Kunstgeschichte wie Malerei, figurative Darstellung, Natur, Landschaft, Licht, das Verhältnis von Blick und Raum oder die Sehnsucht nach Geschichte. Die Lust an einem feierlichen, historischen Klassizismus unterläuft sie mit leiser Ironie.

Trotz internationaler Ausstellungstätigkeit stand Jacqueline Mesmaeker lange Zeit im Schatten ihrer männlichen Künstlerkollegen. Heute erfährt ihr Werk eine zunehmende Würdigung und wird im Kontext des belgisch-niederländischen Konzeptualismus mit Künstler:innen wie Marcel Broodthaers (1924 Brüssel, BE – 1976 Köln, DE), Lili Dujourie (1941 Roeselare, BE – Gent, BE) oder Bas Jan Ader (1942 Winschoten, NL – 1975 Atlantischer Ozean) neu entdeckt und verortet. Die Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg widmet Mesmaeker eine noch zu Lebzeiten der Künstlerin neu konzipierte Personale. Die Ausstellung präsentiert das Werk der Künstlerin erstmals umfassend im deutschsprachigen Raum.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.



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