Alles neu im Foyer am Mönchsberg
Neues Design, neue Highlights, neue Lieblingsstücke
Nach dem Komplettumbau öffnete der Museumsshop am 13. Dezember 2025 endlich wieder seine Türen. Er strahlt nun als völlig neu gedachter Raum in neuem Glanz – mit frischem Look aus hellem Holz, einladenden Verkaufsflächen und einer besonderen Auswahl an Lieblingsstücken.
Unter dem Motto „Zeit für Neues“ wurde an diesem Tag die große Wiederöffnung mit zahlreichen Besucher:innen gefeiert. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Neubeginn, Materialität und Kreativität: von Kurzführungen durch den Shop und das neugestaltete Foyer über eine Kinderbuchlesung bis hin zu Live-Vorführungen, Gesprächen mit Produzent:innen und einem Künstlergespräch über das Thema Zeit. Ergänzt durch zahlreiche Goodies und Aktionen wie Gewinnlose und Rabatte war der Neustart ein voller Erfolg.
Mach! bringt Schwerelosigkeit, Freiheit und Unbeschwertheit ins Foyer
Gleich neben dem Shop gab noch etwas Neues zu entdecken: Das übergroße Werk mach! von der Salzburger Künstlerin Katrin Huber schmückt nun prominent das Foyer.
Es holt sofort mit seiner Bildsprache ab: eine Schwimmerin in nahezu schwereloser Bewegung gleitet durchs Wasser. Künstlerin Katrin Huber beschreibt es wiefolgt: „Vor einigen Jahren hielt Wasser als Thema in der kontinuierlichen Arbeit an meinen Selbstportraits Einzug. Ich zeige mich als Frau mit adipösem Körper, der nicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht. Ohne Schminke und Styling, meist übergroß inszeniert, aber nicht um (Männern) zu gefallen. Speckfalten, graue Haare, Pickel werden nicht versteckt, sondern mitunter betont. Es ist der weibliche Blick auf den eigenen weiblichen Körper der in meinen Gemälden seinen Platz in dieser (Kunst- und Amateursport)Welt einfordert und es in diesem Fall sogar bis vor das Museum geschafft hat. Und so schwimmt sie vielleicht hinauf ins Museum und nimmt dabei ein Gefühl von Schwerelosigkeit, Freiheit, Lust und Unbeschwertheit für alle Menschen mit – mit oder ohne Bikinifigur.“
Kunst im Stiegenhaus
Auch beim Treppenaufgang hat sich etwas verändert: Kgakala von Lerato Shadi ist nun der zentrale Blickfang beim Weg in die Ausstellungsräume. Aus der Distanz wirkt es grafisch, doch beim Näherkommen zeigt sich, dass die Lienen aus Buchstaben bestehen. Shadis Arbeiten verhandeln Sprache und Zeit als etwas Nicht-Lineares. Stimmen schichten sich, treten hervor und ziehen sich zurück. Im Zentrum steht die Frage, wer sprechen darf und wie Geschichte sichtbar wird.
Eindrücke vom Shop-Re-Opening sowie den beiden neuen Werken zeigt die Fotostrecke unterhalb.
Fotos: wildbild, Herbert Rohrer




















