Geschichten sammeln

Das Museum ist ein Ort der Geschichten. In diesem Workshop kombinieren wir verschiedene Ausstellungen, die das Museum der Moderne zum Jubiläumsjahr am Mönchsberg zeigt. Anhand unterschiedlicher Kunstwerke lernen wir verschiedene Techniken kennen, denken über das Sammeln an sich nach und versuchen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anders zu erzählen.

Ausstellungen: Der Raum in unsren Köpfen(ab 13. September)  und Spielen heißt verändern.
Standort: Mönchsberg

In Bewegung! Die Kunst im Spiel und das Spiel in der Kunst

Kunst kann richtig verspielt sein! In den Ausstellungen besprechen wir Kunstwerke, die uns beim Betrachten auffordern, mitzumachen und mitzudenken: Sei es beim Tischtennisspiel gegen den Fernsehbildschirm bei Valie EXPORT, optischen Kunstwerken bei Marc Adrian oder Hulahoop zu dritt bei Sigalit Landau. Spiel ist dabei immer auch eine Herausforderung: Nach welchen Regeln spielen wir? Und wer bestimmt diese? Mit wem spielen wir? Und geht es wirklich ums Gewinnen? Der Workshop lädt ein, mit kreativen Methoden in der Ausstellung in Bewegung zu kommen und spielerisch Kunst zu entdecken. 

Ausstellungen: Der Raum in unsren Köpfen(ab 13. September)  und Spielen heißt verändern.
Standort: Mönchsberg

Schreibkunststücke

Welche Geschichten entlocken wir einem Kunstwerk? Welche Wortgebilde können entstehen? Welche Wörter fassen Farben, Größe, Material, Thema der Kunst? Die Kunstwerke im Museum inspirieren zum kreativen Schreiben. Bei diesem Workshop erkunden wir die aktuellen Ausstellungen mit Wörtern und verbinden Kunst- mit Deutsch- bzw. Sprachunterricht. Die Teilnehmenden werden durch Kunstbetrachtung und creative-writing-Methoden zu Schreibspielen und Wortmalerei angeregt: Das Ausprobieren sprachlicher Gestaltungsmittel fördert auch den kreativen Sprachgebrauch und die eigene Imagination.   

Jederzeit buchbar
Mönchsberg

Zeitzeug:innen & Erinnerung. Jubiläumsprogramm zum Amalie-Redlich-Turm (Schulkino, Geschichte Oberstufe)

Die Familie Zuckerkandl war eine der bekanntesten jüdischen Familien Wiens. Ihre Mitglieder förderten Gustav Klimt, erbauten die Jugendstilikone Sanatorium Purkersdorf, waren Wissenschaftler und Industrielle. Berta Zuckerkandl war Schriftstellerin und Salonière. Während des Nationalsozialismus konnten manche Familienmitglieder fliehen, viele wurden ermordet.
Im Bestand des Museum der Moderne Salzburg befand sich viele Jahre ein Bild von Gustav Klimt, geraubt aus dem Besitz von Amalie Redlich, geborene Zuckerkandl. 2011 wurde es ihrem Enkel Georges Jorisch zurückgegeben. Als Dank ermöglichte er den Umbau des Amalie-Redlich-Turms. Zu dessen zehnjährigem Bestehen geben zwei Filme Einblick in die Familie Zuckerkandl, Flucht und Kunstrestitution.
Das Museum der Moderne Salzburg lädt Schulklassen zum kostenfreien Programm rund um Erinnerungskultur, Zeitzeug:innenschaft und Geschichte ein. Geplant sind zwei Filscreenings:

Freitag, 11. Oktober 2024, 10:20 Uhr: Emile Erinnerung eines Vertriebenen

Freitag, 15. November 2024, 10:20 Uhr: L`Heritier/The Heir