Sechzig Meter über der Salzburger Altstadt, mit weitläufigem Panoramablick, steht das Museum der Moderne Salzburg auf dem Mönchsberg. Der prominente Standort wurde zuvor lange von gastronomischen Einrichtungen, darunter das bekannte Café Winkler, und zuletzt das Casino Salzburg geprägt, ehe 1998 ein internationaler Architekturwettbewerb für den Neubau des Museum der Moderne Salzburg auf dem Mönchsberg ausgeschrieben wurde. Von einer Jury unter dem Vorsitz des Schweizers Luigi Snozzi wurde das Projekt des Münchner Architekturbüros Friedrich Hoff Zwink aus zahlreichen Einreichungen ausgewählt. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde der zweite Standort des Museum der Moderne Salzburg im Oktober 2004 eröffnet. Er bietet seither auf 2 300 m², aufgeteilt in drei Ebenen, weiträumige Flächen für Ausstellungen von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Mit dem MönchsbergAufzug erreicht man zunächst die Bergstation. Das Museum betritt man über ein großflächiges Foyer mit Museumsshop, Kassabereich und angrenzendem Auditorium. Das zentrale, hohe Stiegenhaus mit seiner klar definierten Formensprache und reduzierten Ästhetik der Sichtbeton-Wände wird durch das von oben kommende Tageslicht erhellt. Die Ausstellungsräume bieten gezielte Ausblicke auf den Amalie-Redlich-Turm, die Skulpturenterrasse, die Festung Hohensalzburg und den umliegenden Wald.

Das im Museum auf Höhe der Ausstellungsebene 2 befindliche, vom Architekten und Designer Matteo Thun gestaltete Café/Bar/Restaurant m32 bietet mit seiner großzügigen Glasfassade sowie seiner Terrasse einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Salzburg.

Die gesamte Fassade des Museum der Moderne Salzburg auf dem Mönchsberg wurde mit feingekörnten Untersberger Marmorplatten verkleidet und durch vertikale Fugen gegliedert. Neben ihrer Funktionalität können diese auch als Reverenz an die Mozartstadt Salzburg verstanden werden. Die rhythmisch gesetzten Lüftungsschlitze folgen den Notenwerten einzelner Arien aus Mozarts Oper Don Giovanni.